Die 3. GAR Live Vienna fand am Freitag, den 18. Oktober 2019 in der Christoph-Leitl-Lounge der Wirtschaftskammer Österreich statt. 

Impressionen finden Sie auf der GAR-Website.

Mehr als 150 Teilnehmer besuchten die Konferenz, welche gemeinsam von Stefan Riegler, Leiter der Abteilung Schiedsgerichtsbarkeit bei Wolf Theiss und Vorstandsmitglied der Österreichischen Vereinigung für Schiedsgerichtsbarkeit, VIAC-Generalsekretärin Alice Fremuth-Wolf und Eliane Fischer von Freshfields Bruckhaus Deringer und Mitglied des Beirats der Young Austrian Arbitration Practitioners (YAAP), geleitet wurde. 

Eröffnet wurde der Konferenztag mit einer von Eliane Fischer moderierten Session zum Thema "The effect of sanctions on arbitration" mit Beiträgen von Mercédeh Azeredo da Silveira von AZHA Avocats, Jann Siefken von der ams AG, Andrey Panov von Norton Rose Fulbright, Aasiyah Patel von der Internationalen Handelskammer und Delphine Wietek, Independent Expert. 

In Session 2 "The GAR Live Inquisition - are international arbitration counsel at home in big law firms and arbitrators in boutiques?" wurde eine Verhandlung eines US-Senatsausschusses mit einer Reihe von Zeugen, die von einem Panel von GAR live Inquisitoren in die Mangel genommen wurden, nachgestellt. 

Unsere Inquisitoren waren Sarah Grimmer vom Hong Kong International Arbitration Centre (HKIAC), Martin Platte von Platte disputes.solutions und Judith Sawang von Wendelstein. Die Zeugen waren Daniel Busse von Busse Disputes, Rikard Wikström-Hermansen von Roschier und Galina Zukova von Bélot Malan & Associés. 

Am Nachmittag konzentrierte sich die Q&A-Session auf Paranoia und Korruption im Rahmen eines Verfahrens. Das hochkarätige Panel, moderiert von Alice Fremuth-Wolf, bestand aus Nicole Dolenz von Orrick, Herrington & Sutcliffe und José Feris von Squire Patton Boggs, die im Vorfeld vom Publikum eingereichte Fragen diskutierten. 

Die Debatte in der letzten Session behandelte den Antrag "This house believes that the Prague Rules are a waste of time" statt. 

Stefan Riegler moderierte den Streit, wobei Alexey Anischenko von Sorainen und Michelle Bock von WilmerHale gegen den Antrag argumentierten, während Eléonore Caroit von LALIVE und Nicholas Peacock von Herbert Smith Freehills ihn verteidigten. Die Jury bestand aus Christian Aschauer, Independent Arbitrator, Anne-Karin Grill von Vavrovsky Heine Marthe und Francesca Salerno von Legance. Am Ende entschied sich das Publikum, den Antrag abzulehnen. 

Abschließend hielt Vladimir Pavic von der Universität Belgrad eine hervorragende Keynote zum Thema "MONEY – when it should matter more and when it should matter less". Im Anschluss wurden alle Delegierten zu einem Cocktailempfang eingeladen.